Urogynäkologie   

Millionen von Frauen leiden unter Harnverlust, Beckenvorfall und Darmbeschwerden – Sie sind nicht allein! Wenden Sie sich für eine mitfühlende Gesundheitsfürsorge für Frauen an die vom Vorstand des UNM Health System zertifizierten Urogynäkologen und zertifizierten Anbieter fortgeschrittener Praxen.

Unser Team aus erfahrenen Urogynäkologen setzt sich dafür ein, Ihre Lebensqualität zu verbessern und Ihnen dabei zu helfen, die Kontrolle und das Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Mit einem patientenzentrierten Ansatz, modernsten Einrichtungen und einem multidisziplinären Team sind wir hier, um Sie bei jedem Schritt auf Ihrem Weg zum Wohlbefinden zu unterstützen.

Was ist ein Urogynäkologe?

Ein Urogynäkologe oder Urogynologe erhält eine spezielle Ausbildung zur Diagnose und Behandlung von Frauen mit Beckenbodenerkrankungen. Möglicherweise haben Sie einen Hausarzt, einen Gynäkologen oder einen Urologen, der Ihnen bei der Behandlung Ihrer Beckenbodenbeschwerden hilft. Ein Urogynäkologe kann jedoch zusätzliches Fachwissen bieten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Überweisung an einen Urogyn, wenn Sie Prolapsprobleme und/oder problematische Harn- oder Stuhlinkontinenz haben. Oder wenn Sie Probleme mit der Blasen- oder Mastdarmentleerung, Beckenschmerzen oder Blasenschmerzen, Fisteln haben.

Welche Erkrankungen behandeln wir?

An der Abteilung für Urogynäkologie der University of New Mexico sind wir auf die Diagnose und Behandlung verschiedener Beckenbodenerkrankungen spezialisiert. Dazu gehören die folgenden:

  • Genitalprolaps: Wenn sich Organe im Becken, wie Blase, Gebärmutter oder Rektum, aus ihrer normalen Position verschieben oder absinken, was zu Beschwerden oder einem Wölbungsgefühl führt.
  • Austreten von Urin (Harninkontinenz): Wenn Sie wenig Kontrolle über Ihre Blase haben und unerwartet Urin austreten, z. B. beim Husten, Niesen oder Lachen oder wenn Sie es nicht rechtzeitig auf die Toilette schaffen.
  • Stuhlaustritt (Stuhlinkontinenz): Wenn Sie Schwierigkeiten haben, den Stuhlgang zu kontrollieren, was zu unerwartetem Stuhlgang oder Unfällen führt.
  • Überaktive Blase: Wenn sich Ihre Blasenmuskeln häufiger als gewöhnlich zusammenziehen, was zu einem plötzlichen und starken Harndrang führt, auch wenn die Blase nicht voll ist.
  • Schwierigkeiten beim Entleeren: Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Blase oder Ihren Darm vollständig zu entleeren, was zu einem Gefühl unvollständiger Entleerung oder einem Pressen beim Wasserlassen oder Stuhlgang führt.
  • Blasenschmerzsyndrom (Interstitielle Zystitis): Eine Erkrankung, die durch chronische Schmerzen oder Beschwerden im Blasenbereich gekennzeichnet ist, oft begleitet von häufigem Harndrang und einem Gefühl der Dringlichkeit.
  • Fisteln (vesikovaginal oder rektovaginal): Abnormale Verbindungen oder Öffnungen, die zwischen der Blase und der Vagina oder dem Rektum und der Vagina entstehen, was zum Austreten von Urin oder Stuhl durch die Vagina führt.
  • Behandlung vaginaler und Beckennetzkomplikationen: Beinhaltet die Behandlung von Problemen im Zusammenhang mit chirurgischen Netzen, die zur Unterstützung der Beckenorgane verwendet werden, einschließlich Schmerzen, Beschwerden oder Netzerosion.

Wie diagnostizieren wir diese Erkrankungen?

Eine genaue Diagnose ist für die Entwicklung eines wirksamen Behandlungsplans von entscheidender Bedeutung. Unsere erfahrenen Urogynäkologen nutzen einen umfassenden Ansatz zur Diagnose von Beckenbodenerkrankungen. Dies kann eine gründliche Überprüfung der Krankengeschichte, eine körperliche Untersuchung, urodynamische Tests, bildgebende Untersuchungen und spezielle Verfahren wie Zystoskopie oder Urodynamik umfassen. Unser Ziel ist es, Ihre individuelle Situation zu verstehen und Ihnen eine genaue Diagnose als Leitfaden für Ihre Behandlung zu liefern.

Darüber hinaus arbeiten unsere Urogynäkologen an der UNM mit einem weltweit anerkannten Experten für Beckenultraschall zusammen. Durch den Zugriff auf fortschrittliche Technologien wie 3D-Ultraschall, Doppler und andere Modalitäten können wir detaillierte Bilder Ihrer Organe und Ihres Beckenbereichs erstellen. Diese hochmodernen Diagnosetools ermöglichen uns eine präzise Erkennung und Behandlung von Beckenbeschwerden und gewährleisten so eine umfassende Versorgung, die über herkömmliche Methoden hinausgeht. Durch die Nutzung dieser unschätzbar wertvollen Ressource sind wir bestrebt, genaue Diagnosen und wirksame Behandlungen zu liefern, mit denen Beckenerkrankungen aufgedeckt und behandelt werden können, die andernfalls möglicherweise übersehen würden.

Welche Behandlungen stehen zur Verfügung?

Wir bieten ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten zur Behandlung Ihrer Beckenbodenerkrankung. Unser Ansatz ist individuell und berücksichtigt Ihre spezifischen Symptome, Ihren Lebensstil und Ihre Vorlieben. Zu den Behandlungsoptionen können konservative Therapien wie Beckenbodenphysiotherapie, Verhaltensänderungen und Medikamente gehören. Bei komplexeren Fällen können chirurgische Eingriffe wie minimalinvasive Eingriffe oder rekonstruktive Chirurgie empfohlen werden. Seien Sie versichert, dass unser Team eng mit Ihnen zusammenarbeiten wird, um den für Ihre Bedürfnisse am besten geeigneten und effektivsten Behandlungsplan zu ermitteln.

Unsere nicht-chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten umfassen Folgendes:

  • Training der Beckenbodenmuskulatur: Hierbei handelt es sich um Übungen zur Stärkung und Koordination der Beckenbodenmuskulatur, die zur Verbesserung der Blasen- und Darmkontrolle beitragen können.
  • Verhaltens- und Lebensstiländerungen: Urogynäkologen empfehlen möglicherweise Änderungen der täglichen Gewohnheiten, wie z. B. Ernährungsumstellungen, Flüssigkeitsmanagement und Techniken zur zeitgesteuerten Entleerung, um die Symptome einer Harn- oder Stuhlinkontinenz zu behandeln.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können verschrieben werden, um die mit Beckenbodenbeschwerden einhergehenden Symptome wie eine überaktive Blase oder ein Blasenschmerzsyndrom zu lindern.
  • Physiotherapie des Beckenbodens: Diese spezielle Therapie umfasst praktische Techniken, Übungen und Biofeedback, um die Muskelfunktion zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die Gesundheit des Beckenbodens zu optimieren.
  • Einsetzen eines Pessars: Ein Pessar ist ein herausnehmbares Gerät, das in die Vagina eingeführt wird, um die Beckenorgane bei einem Beckenorganvorfall zu stützen.
  • Nervenstimulationstherapien: Techniken wie die perkutane Schienbeinnervstimulation können eingesetzt werden, um die Nervenaktivität zu modulieren und die Blasenkontrolle zu verbessern.
  • Botox-Injektionen: In einigen Fällen können Botox-Injektionen verabreicht werden, um überaktive Muskeln in der Blase zu entspannen und so den Harndrang und die Häufigkeit des Wasserlassens zu verringern. In einigen Fällen können wir Patienten mit Beckenbodenmyalgie Botox-Injektionen verabreichen
  • Blaseninstillationen: Eine Behandlungsoption für IC/PBS, bei der die Blase mit einer Lösung gefüllt, für kurze Zeit an Ort und Stelle belassen und die Lösung dann abgelassen wird.
  • Beratung und Verhaltenstherapie: Urogynäkologen überweisen Patienten möglicherweise an Berater oder Therapeuten, die auf Beckenbodenstörungen spezialisiert sind, um Unterstützung, Anleitung und Bewältigungsstrategien anzubieten.

Unsere chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten umfassen Folgendes:

  • Reparatur eines Beckenorganvorfalls: Chirurgische Eingriffe zur Wiederherstellung der normalen Position und Unterstützung von Beckenorganen wie der Blase, der Gebärmutter oder dem Rektum, bei denen körpereigenes Gewebe oder synthetische Netze zum Einsatz kommen können. Darüber hinaus bieten wir die Option für Patientinnen an, die ihre Gebärmutter behalten möchten, aber dennoch eine Prolapskorrektur (auch Hysteropexie genannt) erhalten möchten.
  • Platzierung der Mittelharnröhrenschlinge: Ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von Belastungsharninkontinenz, bei dem die Harnröhre mit einer Schlinge aus synthetischem Netz oder Gewebe gestützt wird.
  • Blasenhalssuspension: Operation zur Korrektur von Harninkontinenz durch Unterstützung des Blasenhalses und der Harnröhre, um die Kontrolle zu verbessern und das Auslaufen zu reduzieren.
  • Behandlungen zur Harnröhrenfüllung: Ein Verfahren, bei dem Füllmittel in die Wände der Harnröhre injiziert werden, um den Schließmuskel zu schließen.
  • Fistelreparatur: Chirurgische Reparatur abnormaler Öffnungen, wie z. B. vesikovaginaler (zwischen Blase und Vagina) oder rektovaginaler (zwischen Rektum und Vagina) Fisteln, um die normale Harn- oder Darmfunktion wiederherzustellen.
  • Sakroneuromodulationstherapie: Platzierung eines kleinen Geräts in der Nähe der Sakralnerven zur Neuromodulation und Verbesserung der Symptome einer überaktiven Blase oder eines Harnverhalts.
  • Robotergestützte Chirurgie: Einsatz robotergestützter Chirurgiesysteme zur Durchführung komplexer Beckenoperationen mit erhöhter Präzision und minimaler Invasivität.
  • Vaginale rekonstruktive Chirurgie: Verfahren zur Reparatur oder Rekonstruktion des Vaginalkanals, die sich mit spezifischen anatomischen oder funktionellen Problemen befassen.

Es ist wichtig zu bedenken, dass die empfohlenen Behandlungen von der Diagnose, den Symptomen und dem allgemeinen Gesundheitszustand des einzelnen Patienten abhängen. Urogynäkologen beurteilen die individuellen Umstände jedes Patienten und entwickeln einen individuellen Behandlungsplan, der auf seine spezifischen Bedürfnisse eingeht.

An welchen Forschungsstudien können Sie teilnehmen?

Die Abteilung für Urogynäkologie ist stolz darauf, sich aktiv an der Spitzenforschung zu beteiligen, um das Gebiet der Urogynäkologie voranzutreiben und die Behandlungsergebnisse für die Patienten zu verbessern. Wir bieten berechtigten Patienten die Möglichkeit, an Forschungsstudien und klinischen Studien teilzunehmen, wodurch Sie Zugang zu innovativen Behandlungen erhalten und zum medizinischen Fortschritt beitragen können. Ihre Teilnahme kann nicht nur für Ihre eigene Pflege einen Unterschied machen, sondern auch für zukünftige Generationen von Frauen, die unter ähnlichen Bedingungen leiden. Wir laden Sie ein, unsere Forschungsbeteiligungsmöglichkeiten zu erkunden und gemeinsam mit uns die Zukunft der urogynäkologischen Versorgung zu gestalten.

Wo finde ich weitere Informationen?

Um mehr über Ihre Beckenbodenstörung und Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren, könnten Sie an den folgenden Websites interessiert sein:

Bleiben Sie in Verbindung und treten Sie unserer Community bei, indem Sie unserem Instagram @unm_urogynecology folgen. Wir teilen Bildungsinhalte, Sensibilisierungskampagnen und Updates zu den neuesten Fortschritten in der Urogynäkologie. Lernen Sie uns kennen und folgen Sie uns noch heute auf Instagram und begeben Sie sich gemeinsam auf die Reise zu einer optimalen Beckengesundheit!

Unsere Standorte:

UNM Frauengesundheitszentrum
2130 Eubank Boulevard NE
Albuquerque, NM 87112
Telefon: 505-272-2245

Regionales medizinisches Zentrum Sandoval
3200 Broadmoor Boulevard
2. Etage, Gebäude des Kompetenzzentrums für Orthopädie
Rio Rancho, NM 87144
Telefon: 505-994-7397

Unsere Mission & Zukunftsvision  

Als Abteilung für Urogynäkologie sind wir bestrebt, Frauen mit Beckenbodenbeschwerden eine außergewöhnliche Betreuung zu bieten. Wir sind bestrebt, eine sichere, wirksame und einfühlsame Behandlung anzubieten, die es unseren Patienten ermöglicht, eine aktive Rolle für ihre Gesundheit zu übernehmen. Unser Team aus hochqualifizierten Ärzten, erfahrenen Mitarbeitern und engagierten Forschern arbeitet zusammen, um sicherzustellen, dass unsere Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten.

Unsere Vision ist es, das führende Zentrum für die Prävention, Diagnose und Behandlung von Beckenbodenerkrankungen zu sein. Dies erreichen wir, indem wir eine qualitativ hochwertige Pflege bieten, bahnbrechende Forschung betreiben und unseren Mitarbeitern und Auszubildenden beispiellose Bildungsmöglichkeiten bieten. Wir glauben, dass ein einladendes und unterstützendes Umfeld zu zufriedenen Patienten und erfüllten Mitarbeitern führt, und wir setzen uns für die Förderung einer Kultur der Zusammenarbeit, Innovation und Exzellenz ein.

Vereinbare einen Termin

Um einen Termin für die Urogynäkologie zu vereinbaren, rufen Sie uns unter 505-272-2245 an.